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Gefahrgut-Tage Hamburg 2024: Experten diskutieren über den sicheren Transport von Lithium-Ionen-Akkus

29.02.2024

Leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterien in E-Autos, E-Bikes und Co. sorgen dafür, dass wir rein elektrisch immer weitere Wege zurücklegen können. Dafür arbeitet die Industrie fortlaufend und weltweit daran, die Leistungen der Batterien noch weiter zu steigern. Was aber passiert, wenn diese Lithium-Ionen-Akkus am Ende Ihres Lebens entsorgt werden müssen und wie reagieren die Recyclingunternehmen auf die Batterien der neuen Generation? Eine Antwort auf diese Fragen gab Christian Kürpick von der RETRON GmbH auf den Internationalen Gefahrgut-Tagen 2024. 

Die Welt des Gefahrguts: Rückblick auf die 38. Internationalen Gefahrgut-Tage in Hamburg

Am 26. und 27. Februar 2024 fanden die 38. Internationalen Gefahrgut-Tage in Hamburg statt. Die Fachtagung gilt als wichtige Plattform für Expertinnen und Experten aus der Branche und bietet eine einzigartige Gelegenheit zum Austausch über verschiedene Themenbereiche des Gefahrgutrechts und der Transportvorschriften. Das Programm ist stets breit gefächert und umfasste in diesem Jahr Vorträge zu aktuellen Themen wie die anstehenden Änderungen der Gefahrgutvorschriften und Fachvorträge wie „Gefahrguttransporte in und nach China – ein Buch mit sieben Siegeln?“ oder „Der reglementierte Beauftragte im Luftverkehr“. Dabei wurden sowohl Trends und Rechtsinitiativen, als auch die praktische Umsetzung in der Industrie diskutiert. Besondere Aufmerksamkeit galt zu dem der chemischen Industrie mit ihren spezifischen Qualitätsanforderungen sowie innovativen logistischen Dienstleistungen.

RETRON auf den Gefahrgut-Tagen: Experteneinblick in Transportlösungen von Lithium-Ionen-Batterien

In diesem Jahr zählte zudem die RETRON GmbH, als Tochter der REMONDIS Industrie Service, zu den Referenten der Veranstaltung. Unter dem Motto „Was passiert, nachdem es passiert ist?“ tauchte Christian Kürpick mit den Teilnehmenden in die Transportwelt von Lithium-Ionen-Batterien ein. Als Projektleiter bei RETRON kennt Kürpick die Gefahren der „kleinen Kraftwerke“ genau, denn das einzigartige Behältersystem von RETRON ist speziell für den Transport und die Lagerung der leistungsstarken Industriebatterien ausgelegt.

Die Teilnehmenden der Gefahrgut-Tage interessierte dabei vor allem eines: Wie schafft es RETRON alle technischen, gesetzlichen und sich fortlaufend anpassenden Herausforderungen beim Transport von Lithium-Ionen-Batterien aus E-Autos, E-Bikes und Co. einzuhalten? Denn so schnell wie sich die Lithium-Ionen-Akkus weiterentwickeln, passen sich auch die dazu gehörenden Sicherheitsbestimmungen für Transport, Lagerung und Entsorgung an. Kürpicks Antwort: Eine enge Zusammenarbeit mit den Herstellern der Batterien und der Fahrzeuge (OEM´s) sowie den zuständigen Sicherheits- und Testbehörden wie der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist entscheidend. Darüber hinaus stellt der Auf- und Ausbau von dezentralen Demontage- und Entladeeinheiten einen wichtigen Schritt dar, um die Transportwege von kritisch-defekten Akkus kurz zu halten. Fest steht: Die Branche steht nicht still und so arbeitet RETRON stetig weiter an alternativen und innovativen Verpackungsmethoden, um auch bei den neuen Generationen von Batterien maximale Sicherheit für Kunden, Partner und Gesellschaft zu bieten.

„Defekte Hochvoltbatterien bergen ein hohes Risiko für Selbstentzündungen, die oft nicht zu kontrollieren sind. Vor allem bei der Entsorgung von Gerätebatterien kommt es häufig zu Schäden, die zu schwerwiegenden Bränden führen können. Industriebatterien stellen aufgrund ihrer Größe eine noch weitreichendere Gefahr dar, weshalb bereits beim Verbraucher über einen sicheren Transport zum Entsorger oder Recycler nachgedacht werden muss.”

Christian Kürpick, Projektleiter RETON

Ehrung für herausragende Leistung: Verleihung des Deutschen Gefahrgut-Preises

Neben den Fachvorträgen war, wie in jedem Jahr, die feierliche Verleihung des Deutschen Gefahrgut-Preises der Höhepunkt der Veranstaltung. In diesem Jahr durfte sich Dr. Wolfgang Dörne von der Linde plc über die Auszeichnung freuen. Bei der Preisübergabe auf dem Panoramadeck im Emporio Tower Hamburg bot die nächtliche Skyline der Hansestatt die perfekte Kulisse. 


Bildnachweis: REMONDIS


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