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18.04.2024
Sicherheit und Sauberkeit in Städten und Gemeinden steigern die Lebens- und Wohnqualität der Menschen. Sie sind essentiell für die Standortentwicklung und von enormer Bedeutung für die ortsansässige Wirtschaft. Indem sich Städte für ein sauberes und freundliches Lebensumfeld engagieren, wirken sie zugleich der Entstehung kriminovalenter Faktoren entgegen. Neben Stadtreinigung, Umwelterziehung, Kampagnen zur Abfallvermeidung, Ahndung von Verschmutzungsdelikten und vielen weiteren Komponenten zahlen auch umfassende und etablierte Strukturen für die Entsorgung von gefährlichen Abfällen auf die Stadtsauberkeit und damit -sicherheit ein. Neben stationären Sammelstellen setzen immer mehr Kommunen hierfür auf mobile Lösungen der Schadstoffsammlung.
Vielerorts kämpfen Kommunen und Entsorgungsunternehmen mit dem Problem, dass Abfälle fälschlicherweise über den Hausmüll entsorgt werden, obwohl sie dort nicht hingehören. Das birgt Gefahren – denken wir an die Möglichkeit von Akku-Explosionen – und führt auch dazu, dass wertvolle und recycelbare Materialien verloren gehen. Zum Beispiel Weißblech oder Aluminium aus Spraydosen.
Um eine möglichst hohe Schadstoff-Entfrachtung des Hausmülls zu erreichen und illegalen Entsorgungen vorzubeugen, richten Kommunen stationäre Annahmestellen für gefährliche Abfälle auf Wertstoffhöfen ein und / oder beauftragen Recyclingunternehmen für den Einsatz von Schadstoffmobilen wie den SafetyTruck von REMONDIS Industrie Service. Hier können die Schadstoffmengen vollständig oder innerhalb einer Freimenge kostenfrei von den Bürgerinnen und Bürgern abgegeben werden. Für einige Sonderabfälle gibt es außerdem Rückgabemöglichkeiten im Handel und in öffentlichen Einrichtungen.
Gemäß Abfallrecht sind die Kreise und Städte für die Sammlung von Sonderabfall-Kleinmengen aus Privathaushalten und kleinen Betrieben zuständig. Sie müssen flächendeckend Annahmestellen einrichten und geeignete Partner zur Verwertung oder Beseitigung finden.
In jedem Haushalt fällt gefährlicher Abfall an. Alte Spraydosen, Farbreste, Beize, ölverunreinigte Lappen, Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel oder leere Batterien sind nur einige Beispiele. Damit sie in der Abstellkammer, im Keller oder in der Garage nicht zur Gefahrenquelle werden oder in falsche Hände gelangen, ist regelmäßiges Aussortieren und Entsorgen empfohlen.
Die Kommunen legen dezidiert fest, welche Abfälle vor Ort am Schadstoffmobil abgegeben werden können, ebenso die Sammeltermine sowie Haltestellen und informieren dazu. Das Schadstoffmobil kommt sowohl in städtischen Randbezirken und in ländlichen Regionen als auch an für die Bürgerinnen und Bürger zentral gelegenen Standorten zum Einsatz – als Ergänzung zu den stationären Annahmestellen für gefährliche Abfälle auf Wertstoff- und Recyclinghöfen.
Viele Kreise berichteten, dass die Menge der beim Schadstoffmobil abgegebenen Gefahrstoffe und Sonderabfälle bei allen Fraktionen in den Corona-Jahren deutlich gestiegen ist. Denn in dieser Zeit wurde besonders viel renoviert, aussortiert und entrümpelt. Dank der Öffentlichkeitsarbeit der Kommunen haben viele Bürgerinnen und Bürger eingerichtete Schadstoffannahmestellen zur Entsorgung ihrer Sonderabfälle genutzt . Ein lobenswerter Trend, den es im Sinne des Umwelt- und Gesundheitsschutzes fortzusetzen gilt.
Mehr Informationen zum Schadstoffmobil und den Möglichkeiten für Kommunen finden Sie unter safety-truck.de.
„Mit dem SafetyTruck, dem REMONDIS-Schadstoffmobil, können wir fast alle gefährlichen Abfälle aus privaten Haushalten annehmen und entsorgen. Wir übernehmen dies aus Gründen der Sicherheit und der Effizienz in vielen Kommunen – jedoch müssen wir dafür von den jeweiligen Kommunen beauftragt sein.“
Silvia Barnasch, Spartenleitung Schadstoffsammlung bei REMONDIS Industrie Service.
Das Schadstoffmobil von REMONDIS Industrie Service ist eine Art rollender Hochsicherheitsbereich, der speziell für die Sammlung und den Transport von Sonderabfällen entwickelt und zugelassen wurde. Die Sicherheit steht bei der Sonderabfallentsorgung immer an erster Stelle, denn von gefährlichen Abfällen können verschiedenste Gefahren ausgehen: Pflanzenschutzmittel sind giftig, Terrassenöl kann Hautreaktionen verursachen und Akkus können explodieren – um nur einige zu nennen. Die genauen Gefahren sind durch die auf den Produkten oder Geräten angebrachten Gefahrenpiktogramme ersichtlich (rote Rauten mit schwarzen Symbolen, z. B. Flamme oder Totenkopf auf weißem Hintergrund).
Damit Sonderabfälle sicher angenommen, verpackt und zu speziellen Anlagen gelangen, wo sie recycelt, verwertet oder beseitigt werden, müssen die Schadstoffmobile über eine sicherheitstechnische Ausstattung nach den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 520) verfügen. Dazu gehören spezielle und für den Transport zugelassene Sicherheitsbehälter, säure- und chemikalienfester, elektrisch ableitender Boden, Laborabzug, Schutzausrüstung und vieles mehr. All dies wird von chemisch ausgebildeten und regelmäßig geschultem Fachpersonal bedient. Diese nehmen den gefährlichen Abfall an, beraten bei Fragen und verpacken die Abfälle entsprechend den gesetzlichen Vorgaben in die dafür vorgesehenen Spezial-Behälter.